Wollbach Bad Neustadt

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Was passiert bei der Kontaktlinsenanpassung?

Jedes Auge ist – ähnlich wie ein Fingerabdruck – individuell verschieden. Ganz klar, dass da nicht jede Kontaktlinse gleich gut sitzt. Das Angebot an Kontaktlinsen ist riesig: formstabil oder weich, bifokal oder multifokal, Monatslinse oder Tageslinse… Interessenten sind da oft hoffnungslos überfordert. Dazu kommt: Auch wenn die Parameter der einzelnen Hersteller gleich sind, fallen sie ebenso wie Material und Eigenschaften sehr unterschiedlich aus. Außerdem können Kontaktlinseneinsteiger, die vorher schon eine Brille getragen haben, ihre Brillenwerte nicht eins zu eins auf die Kontaktlinsen übernehmen. Schließlich ist der Abstand der Kontaktlinse zum Auge viel geringer als der Abstand des Brillenglases zum Auge. Brille und Kontaktlinsen müssen deshalb immer separat professionell vermessen und angepasst werden. Schlimmstenfalls beeinträchtigen schlechtsitzende Linsen das Sehen und können das Auge gesundheitlich schädigen.

Der Spezialist prüft die Sehstärke, vermisst die Hornhaut und schaut sich Augen und Tränenfilm mikroskopisch genau an. Ist so weit alles in Ordnung, wählt der Anpasser anhand der Daten, des Augen-Status, des Tragewunsches und der Lebensgewohnheiten die Kontaktlinse aus. Er erklärt die Pflege, das Hygiene-Einmaleins und übt mit dem Kontaktlinsenträger das Einsetzen und das Entfernen der kleinen Sehhilfen.

Für viele ist die Nachkontrolle die eigentliche Anpassung – erstmals nach ein bis zwei Wochen, danach halbjährlich bis jährlich. Manchmal drückt die Linse, der Träger klagt über trockene Augen, oder das Auf- und Absetzen bereitet Probleme. Vieles stellt sich erst nach längerem Tragen heraus. Dann wird untersucht, optimiert und geübt. Die Nachsorge garantiert langfristig gesunde Augen und zufriedene Träger.

Quelle: https://www.sehen.de/kontaktlinsen/kontaktlinsenanpassung-und-nachsorge/

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